Die Umsetzung und Etablierung von Kinder- und Jugendbeteiligung in den Alltag kommunaler Verwaltungen ist an vielen Stellen noch eine Herausforderung, die auf unterschiedlichste Art durch die handelnden Akteure angegangen wird. Mittlerweile haben sich viele Kommunen in Brandenburg auf den Weg gemacht, um Kinder- und Jugendbeteiligung nachhaltig zu etablieren. Eine Kooperation zwischen städtischer Zivilgesellschaft, Verwaltung und Politik ist dabei ebenso unerlässlich wie eine politische Kultur, die von möglichst viel Vertrauen geprägt ist, sich Krisen und Konflikten stellt und diese auf innovative Weise löst. Sofern diese Grundvoraussetzungen nicht gegeben sind, kann sich die Implementierung von Kinder- und Jugendbeteiligung zu einem echten Stresstest für Kommunalverwaltungen entwickeln. Für eine gelingende Kinder- und Jugendbeteiligung muss die Kommunalpolitik klare Vorgaben machen. Transparenz und klare Vereinbarungen zählen dafür zu den Grundvoraussetzung für eine wirksame Beteiligung junger Menschen.

Dabei ist die Änderung der Hauptsatzung, wie es § 18a BbgKVerf vorsieht, nur ein erster Schritt. So sind im weiteren Prozess unter anderem Fragen nach der Betroffenheit, dem Beteiligungsgegenstand, der Zielgruppe, Intensität und Methode durch die Kommunalpolitiker*innen zu beantworten. Andernfalls ist es für eine Kommunalverwaltung schwer, den "richtigen" Weg einzuschlagen.

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Das Kompetenzzentrum für Kinder- und Jugendbeteiligung Brandenburg ist ein Projekt der:

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Es wird finanziert aus Mitteln des Landes Brandenburg durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport.